ACS BMX

ACS BMXLange bevor es "Dirt", "Flatland" oder "Street" gab, gab es ACS. Seit über 50 Jahren prägt ACS (American Cycle Systems) die BMX-Welt maßgeblich. Gegründet von Luftfahrtingenieuren, steht die Marke für technische Innovation und einige der ikonischsten Komponenten der BMX-Geschichte.

ACS BMX FAQ

ACS BMX Sortiment

ACS BMX FAQ

Wer oder was ist ACS BMX?

ACS steht für American Cycle Systems und ist eine der absolut grundlegenden Marken im BMX. Sie wurde bereits vor über 50 Jahren von den Luftfahrtingenieuren Charles Stephens und Robert Hanson gegründet – noch bevor die heutigen BMX-Disziplinen überhaupt existierten. Ursprünglich als heimischer Hersteller in den USA gestartet, entwickelten und produzierten sie einige der ersten High-End-BMX-Komponenten.

Wofür war ACS in den frühen Tagen bekannt?

In den 1970er Jahren dominierten ACS Alu-Naben (Alloy Hubs) die BMX-Szene. Auch ihre robusten Kunststoff-Laufräder (ACS Mags), oft als "Z-Rims" bekannt, waren extrem populär und prägten das Bild vieler BMX-Räder dieser Ära.

Welchen Einfluss hatte ACS auf den Freestyle-Boom der 80er?

Als BMX Freestyle in den 1980er Jahren explodierte, war ACS an vorderster Front dabei und entwickelte spezielle Komponenten, die die Profis dringend benötigten. ACS wurde zu einem Pionier für Freestyle-spezifische Teile.

Was waren die ikonischsten Freestyle-Produkte von ACS?

Zu den legendärsten und einflussreichsten Freestyle-Parts von ACS gehören:

  • ACS Rotor: Der erste kommerziell erhältliche Rotor (Detangler), der unendliche Lenkerdrehungen ermöglichte – eine absolute Revolution.
  • ACS RL Hub: Eine spezielle Nabe, wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit oder benannt nach der Freestyle-Ikone R.L. Osborn, die den Anforderungen des Sports gerecht wurde.
  • ACS 100psi Reifen (R.L. Edge): Einer der ersten Reifen, der den extrem hohen Druck von 100 PSI aushielt, was besonders im Flatland für geringen Rollwiderstand sorgte.
  • ACS BOA Brakes: Eine innovative Vorderradbremse mit einzigartigem Design.
  • ACS Z-Rims (Mags): Die robusten Kunststoff- Felgen blieben auch im Freestyle sehr beliebt.

Gibt es ACS BMX heute noch und was produzieren sie?

Ja, die Marke ACS existiert auch heute noch. Über die Jahre hat sich das Unternehmen von einem rein amerikanischen Hersteller zu einem internationalen Anbieter mit Produktionsstätten in Südostasien entwickelt. Sie verkaufen immer noch viele der BMX- und Single-Speed- Komponenten, die ihren Ruf als Pioniere begründet haben, insbesondere hochwertige Freiläufe (wie ACS Crossfire) und andere klassische Teile.

Kann man die alten ACS-Klassiker noch kaufen?

Originalteile aus den 70er und 80er Jahren sind heute begehrte Sammlerstücke (NOS - New Old Stock oder gebraucht). Es gibt jedoch moderne Produkte, die von Klassikern inspiriert sind, wie den Odyssey Frequency G Reifen als Hommage an den R.L. Edge.